Biene. Ohne Sonnenbrille. Ohne Mantel. Mit Gänsehaut. Mit Schmuck von mischas jewellery. Mit Festivalbändchen und einem Gesicht, in dem man lesen möchte, das aber doch im nächsten Moment so unnahbar wirkt. Der Scheißegal-Blick, der sich abwechselt mit Tiefe und Persönlichkeit. Jenseits der Norm, im Diesseits der Sympathie. Vielschichtig, könnte man kurz sagen. Und das ist nicht nur auf Bienes Äußeres bezogen.
Kurz vor Ende des letzten Jahres habe ich Biene gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, mal vor meiner Kamera zu stehen. Ein paar Wochen sind vergangen und – zack bumms – ehe man sichs versieht, stehen wir zwei an einem sonnigen Samstag Nachmittag auf einer Kreuzung irgendwo im Hallenser Paulusviertel. Der Asphalt bedeckt nur noch spärlich die glänzenden Pflastersteine, zwischen denen die Sonne Muster und Raster aus tiefschwarzen Schatten malt. Die Autos, die doch recht zahlreich aus allen Himmelsrichtungen anfahren, […]