Sarah fragt mich am Tag vor dem Shooting um 8 Uhr abends, ob ich am nächsten Morgen um etwa 10 Uhr spontan Zeit für ein Shooting hätte. Sie sei spontan für einen Vormittag in der Stadt. Spontan? Kann ich. Wenige Wochen vorher hatten wir das erste Mal Kontakt. Sie, eine der schönsten Veganerinnen Deutschlands, ist mir schon länger aufgefallen. Und jetzt geht alles so schnell. Sarah schickt mir Fotos von möglichen Outfits, ich schlage ihr Locations vor. Nur um am nächsten Morgen festzustellen, dass die favorisierte Location in der kalten Realität nicht im Ansatz unseren Vorstellungen entspricht.
Bei -12°C ziehen wir also weiter und finden einen Waschsalon. Warm, es riecht nach Waschmittel und die eine Leuchstoffröhre an der Decke liefert sich einen erbitterten Kampf mit dem Tageslicht, das durch die großen Fenster in den ansonsten Menschenleeren Raum fällt. Nachdem die leicht irritierten Betreiberinnen des Waschsalons uns ihre Räumlichkeiten netterweise zur Verfügung stellen, legen wir los. Nach einigen Fotos, einem weiteren Spaziergang, Tee und einer abschließenden 10-Minuten-Session haben wir unsere Fotos im Kasten und müssen zur Tram joggen, um unsere Züge nach Hause zu erwischen. Ein Abschluss-Selfie im Bahnhof, dann trennen sich unsere Wege. Aber nicht, ohne, dass wir uns lose auf ein weiteres Shooting im Sommer verabreden.
Eines meiner spontansten Shootings der letzten Jahre. Danke fürs Überrumpeln Sarah. Bis bald! :)
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[…] das erste Akt-Shooting überhaupt. Für mich war es die erste freie Arbeit seit dem Shooting mit Sarah im Februar. Nach über fünf Monaten Fotoabstinenz mit dieser Serie zu starten war eine willkommene […]