Das Shooting mit Grethe liegt mittlerweile über ein halbes Jahr zurück. Bei 30°C verbrannte ich mir da im späten Frühling noch den Nacken in der Sonne, während ich in den letzten Tagen froh bin, meine Handschuhe auf dem Rad anziehen zu können.
Die Auswahl der Fotos stammt aus einer bunten Mischung an Filmen und Kameras. Zum einen sind da die 35mm Fotos aus der Nikon FG, mit der ich vor etwa 15 Jahren anfing zu fotografieren. Eingelegt waren ein Kodak Gold und ein lange abgelaufener Fujichrome. Die Farben und Kontraste unterscheiden sich stark. Von fast verblasst zu kräftigen Durchzeichnungen in Schatten und Lichtern.
Zum anderen sind da die 6x7cm Fotos aus der Mamiya RZ67, die auf einem abgelaufenen originalen Ektachrome 100 die Farben stark überzeichnen. Dazwischen finden sich noch Sofortbilder auf Fuji FP100-C und Fuji Instax Mini.
Eigentlich versuche ich meine Serien inhaltlich und visuell immer möglichst aus einem Guss zu formen. Aber diese Mischung verschiedener Filme und Kameras reizt mich auch. Trotz des durchgehenden Hauptthemas der Fotos werden visuell verschiedene Sprachen gesprochen. So fühle ich mich als Betrachter bei jedem Bild aufs neue gefordert zurückzutreten und das einzelne Foto neu zu lesen.
Die analoge Reise geht weiter. Auch wenn ich zwischendrin immer wieder mal weniger posten sollte. Aber das kennt man ja mittlerweile. :)