Als Gregor und ich unseren Tee leer getrunken haben, brechen wir wieder auf und laufen durch die nassen Straßen Halles. Die Mägen knurren etwas, als wir die Dönerbude in der Nähe der Oper entdecken. Köfte stehen auf dem Programm und wir bestellen uns jeweils eine Portion. Das licht ist kühl und hell. Jede Ecke des kleinen Ladens scheint gnadenlos ausgeleuchtet zu sein. In der Ecke über dem Eingang hängt ein kleiner Fernseher, auf dem eine Dokumentation über Deutschland im Mittelalter läuft. Es riecht, wie es in einer Dönerbude eben riecht: würzig.
19. Mai 2016
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